Mein Hörraum mit Finkteam Kim

Finkteam Kim Lautsprecher im Hörraum

Endlich hatte ich im letzten Jahr meinen eigenen Hörraum fertiggestellt, mit viel Diffusion und ordentlich Holz in der 16 qm kleinen Hütte. Musik machen bei mir die Finkteam Kim, angefeuert von einer Pass X250.8 Endstufe und als Quelle mein alter Ayon S3 mit USB-Stick als Datenquelle. Eine Pegel und Phasenkorrektur der Musikdateien erfolgt offline über die Software Acourate. Der Strom wird von Isotek Geräten poliert, die Kabel sind von Colin Wonfor, Furutech und Vertere.

 

Der Raum hätte aus raumakustischen Gründen gerne großvolumiger sein können, mit dem Setup selber werde ich aber vermutlich alt werden. Selbst nach stundenlangem Hören nervt oder fehlt mir nichts, tolle Räumlichkeit, super Basswiedergabe und die Möglichkeit unverzerrt auch lauter hören zu können. Das macht einfach unheimlich viel Spaß. Besonders fasziniert mich jedoch die Fähigkeit der Kim schnell / offen / fein / detailreich, gleichzeitig aber auch sonor / natürlich / warm / körperhaft / bruchlos zu musizieren. Diese Kombination habe ich bislang so nur ganz selten so zu hören bekommen. Fast immer liegen Lautsprecher mehr auf der einen oder anderen klanglichen Seite.

 

An einer Stelle bin ich anderer Meinung als einige Journalisten: Nach meiner Erfahrung reagieren die Finkteam Kim stärker als andere Lautsprecher auf den Verstärker. Hier lohnt es sich definitiv etwas auszuprobieren, um die herausragenden Qualitäten dieser Lautsprecher überhaupt zum Vorschein zu bringen. Vermutlich gehen so gute Lautsprecher zwangsweise mit einem wählerischen Verhalten bei der Elektronikauswahl einher. Je geringer die Lautsprecherverzerrungen, desto hörbarer wird der Anteil der von der Elektronik sein. Meine beiden Kim sind übrigens exakt die, die mich bereits 2020 auf den Norddeutschen HiFi Tagen so in den Bann gezogen hatten.